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Wie finde ich die perfekten Trauringe?

Kaufberatung & Wissen

Wie finde ich die perfekten Trauringe?

Ihre Kaufberatung von der Goldschmiede Chalos

Die Wahl der Trauringe ist ein besonderer Moment auf dem Weg zur Hochzeit – schließlich tragen Sie diesen Ring ein Leben lang. Doch bei der Fülle an Möglichkeiten stellen sich viele Paare die Frage:
„Wie finden wir unsere perfekten Trauringe?“

In diesem Beitrag zeigen wir Schritt für Schritt, worauf es bei der Auswahl ankommt – von Materialien und Formen über Nachhaltigkeit bis hin zum emotionalen Wert handgefertigter Unikate.

 

1. Was bedeuten Trauringe für euch persönlich?

Bevor es an Design und Material geht, stellt euch eine grundsätzliche Frage:
➡️ Was sollen eure Ringe ausdrücken?

Für manche ist der Ring ein schlichtes, zeitloses Zeichen der Verbundenheit. Für andere ein individuelles Schmuckstück voller Bedeutung. Je klarer ihr euch über die Symbolik seid, desto gezielter könnt ihr eure Auswahl treffen.

2. Materialien – welches Metall passt zu euch?

Die Wahl des Metalls beeinflusst nicht nur die Optik, sondern auch Tragegefühl, Pflege und Nachhaltigkeit. Hier ein Überblick über die gängigsten Materialien:

Gelbgold: Klassisch, warm und zeitlos. Gibt es in verschiedenen Legierungen (z. B. 585, 750). 

Weißgold: Elegant und modern. Etwas kühler im Ton, wirkt besonders edel.

Platin: Sehr robust, langlebig und hautverträglich. Ideal für Paare, die den Ring nie ablegen möchten.

Roségold: Romantisch und außergewöhnlich. Besonders beliebt bei jüngeren Paaren.

Nachhaltiges Gold: Recyceltes gewonnenes Gold wird immer wichtiger – ökologisch und ethisch sinnvoll.

💡 Tipp: Achtet nicht nur auf das Aussehen, sondern auch auf den Alltagstauglichkeit. Tragt ihr z. B. viel mit den Händen, ist Platin oft die bessere Wahl.

3. Form, Breite & Oberfläche – der Stil macht den Unterschied

Die Form des Rings beeinflusst das Tragegefühl und die Wirkung:

Rund (bombiert): Sehr angenehm zu tragen, klassisch elegant

Flach oder kantig: Moderner Look, besonders bei breiteren Ringen beliebt

Breite: Zwischen 2 mm und 7 mm ist üblich – entscheidet je nach Handgröße und Geschmack

Oberfläche: Poliert, mattiert, gehämmert, strukturiert – jede Oberfläche hat ihren eigenen Charakter

4. Mit oder ohne Stein?

Diamanten oder andere Edelsteine sind Geschmackssache.
Viele Bräute wählen einen kleinen Stein (z. B. Brillant), während der Herrenring schlicht bleibt.
Steine bringen Funkeln in den Ring – aber sie verändern auch die Pflegebedürftigkeit und den Stil.

5. Nachhaltigkeit – auch bei Ringen ein Thema

Immer mehr Paare legen Wert auf Herkunft und Herstellung. Achtet auf:

Nachhaltige Goldquellen oder Recyclinggold

Lokales Handwerk statt Massenproduktion

6. Unikate statt Massenware – die Vorteile von Handarbeit

In einer Goldschmiede könnt ihr eure Ringe gemeinsam gestalten – vom ersten Entwurf bis zum fertigen Stück.

Individuelle Beratung

Anpassung an persönliche Wünsche

Gravuren, Strukturen, Formen ganz nach euren Vorstellungen

Persönlicher Bezug – keine industriell gefertigte Massenware

Warum keine Massenproduktion aus dem Internet und großen Ketten:

Die Problematik besteht darin, dass in der Massenherstellung Trauringe nur gegossen werden. Dadurch leidet die Qualität sehr. Optisch sehen die Ringe gleich aus, aber im Inneren des Rings sieht es anders aus.
Zum Beispiel: Handgefertigte Ringe werden immer geschmiedet. Durch das Schmieden verdichtet sich das Gold, und der Ring wird dadurch fester und härter. Rissbildungen und offene Poren werden beseitigt.
Im Gussverfahren, das in der Massenproduktion angewendet wird, wird dieser Vorgang übersprungen. Offene Poren bleiben unverschlossen, was im Laufe der Zeit dazu führt, dass das Material porös und brüchig wird. Ringweitenänderungen werden dadurch sehr problematisch.

Ein großer Mythos und weitverbreitetes Argument ist das der Härte. Oft wird behauptet, dass 585er Gold härter sei als 750er Gold – das stimmt so jedoch nicht ganz. Dieses Gerücht wird häufig von Trauringketten verbreitet, da Ringe, die gegossen werden, in 585 tatsächlich etwas härter sind als 750er Gold, das ebenfalls gegossen wurde.
ABER! Bei handgefertigten Ringen sieht das ganz anders aus: Durch das Schmieden verdichtet sich das Gold, wodurch ein 750er Goldring härter wird als einer aus 585er Gold – und zusätzlich ist auch der Abrieb deutlich geringer.

7. Timing: Wann sollte man mit der Suche beginnen?

Idealerweise beginnt ihr 3–6 Monate vor der Hochzeit mit der Planung eurer Ringe – besonders, wenn ihr sie anfertigen lassen möchtet.
So bleibt genug Zeit für Beratung, Anfertigung, Gravur und eventuell eine zweite Anprobe.

Fazit: Perfekte Trauringe sind mehr als Schmuckstücke

Sie sind Begleiter fürs Leben, Ausdruck eurer Beziehung und eures persönlichen Stils. Ob schlicht oder extravagant, Gold oder Platin, mit oder ohne Stein – die besten Ringe sind die, die zu euch passen. 

Lasst euch Zeit, vertraut eurem Gefühl – und wählt mit Herz.

 

Fragen oder unsicher?
Gerne beraten wir euch individuell in unserer Goldschmiede – vereinbart einfach einen Termin.

Trauringe aus Altgold 

Ihre Geschichte, unser Handwerk

Trauring-Legierungen

Vor-& Nachteile

Silber 925

Besteht zu 92,5 % aus reinem Silber und zu 7,5 % aus anderen Materialien.

Gold 585

Besitzt 58,5 % Feingoldanteile, wird zusätzlich mit Silber und Kupfer legiert.

Gold 750

Besitzt 75 % Feingoldanteile, wird zusätzlich mit Silber und Kupfer legiert.

Platin 950

Besitzt 95 % Platinanteile, sehr hohe Reinheit.

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